Rinaldi Racing feierte beim vierten Lauf der Blancpain Sprint Series hervorragende Podesterfolge. Nach einem hart umkämpften Rennen überquerten Marco Seefried und Norbert Siedler die Ziellinie im grünen Ferrari 458 Italia auf dem dritten Platz. Bereits im Qualifying-Rennen glänzte das Ferrari-Duo mit einem starken zweiten Platz und qualifizierte sich damit in der ersten Startreihe.

„Es war ein großartiges Wochenende für uns“, freute sich Marco Seefried. „In beiden Rennen konnten wir auf das Podest fahren und ordentlich punkten.“ Von der zweiten Position aus ging Seefried mit einem guten Start in das einstündige Sprint-Rennen. Gleich zu Beginn der turbulenten Startphase konnte der Ferrari-Pilot mit einem weiten Bogen einer Kollision ausweichen und verteidigte seine Position im Spitzenfeld. „Die erste Runde war ziemlich schwierig“, berichtete Marco Seefried. „Ich musste ausweichen und habe dadurch kurz die Strecke verlassen. Nach dieser Schrecksekunde konnten wir unsere tolle Performance aber voll ausspielen.“ Norbert Siedler übernahm beim Pflichtboxenstopp das Steuer und verteidigte die dritte Position bis ins Ziel. An seinem Konkurrenten auf Position zwei konnte er nicht mehr vorbei. „Es erwies sich als sehr schwierig, den BMW vor mir zu überholen. Am Ende der Geraden war ich immer nur ein paar Meter zu spät, um ihn auszubremsen. Das war aber immer noch ein gutes Wochenende für uns. Zweiter im Qualifying-Rennen und im Haupt-Rennen Dritte. Ich glaube, ein Sieg ist sicherlich in naher Zukunft möglich.“

Mit einem großartigen zweiten Platz im Qualifying-Rennen und Bestzeiten im ersten Freien Training setzte Rinaldi Racing bereits im Vorfeld ein Zeichen und knüpfte an die starken Leistungen aus den letzten Läufen an. Teamchef Michele Rinaldi zeigte sich glücklich: „Unser gesamtes Team hat super Arbeit geleistet. Marco und Norbert sind zwei gute Rennen gefahren und haben unseren Ferrari in beiden Läufen mit Podiumsplätzen ins Ziel gebracht. In der Tabelle machen wir damit einen Schritt nach vorn. Wir sind sehr zufrieden, vor allem nach dem Pech im letzten Lauf. Das Rennwochenende in Russland lag uns sehr am Herzen, umso glücklicher sind wir über unsere Erfolge.“

Neben dem erfolgreichen Einsatz in der Blancpain GT Serie startete Rinaldi Racing am vergangenen Wochenende auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife und in der DMV GTC-Serie auf dem Hockenheimring. Beim vierstündigen vierten Lauf der VLN wurde die Mannschaft aus Mendig in der Klasse H starker Zweiter und durch einen Reifenschaden in der Klasse SP7 mit ihrem Porsche 997 GT3 Siebter. Den Endurance-Lauf der DMV GTC beendete Rinaldi Racing als Dritter in der Gesamtwertung und jubelte auf dem Podium.