Die Mannschaft von Rinaldi Racing kehrt mit einem Sieg vom Gastspiel der Blancpain GT Series aus dem britischen Silverstone zurück. Dank einer fehlerfreien Leistung sicherten sich die beiden Rinaldi-Piloten Pierre Ehret und Stef Vancampenhoudt im Ferrari 488 GT3 den ersten Platz in der AM-Wertung. Ihre Teamkollegen mussten beim Lauf zum Endurance Cup hingegen einen Rückschlag hinnehmen.

„Kein einfaches Wochenende für uns“, resümiert Teamchef Michele Rinaldi. „Ich freue mich sehr über den Sieg von Stef und Pierre, die sich diesen Erfolg so sehr verdient haben. Beide haben sich über das Wochenende hinweg kontinuierlich gesteigert. Mit unseren beiden eingesetzten Ferrari 458 Italia GT3 hatten wir leider nicht ganz so viel Glück.“

Auf Platz 36 im Gesamtklassement kamen Daniel Keilwitz, Alexander Mattschull und Steve Parrow ins Ziel. Nach dem Podesterfolg beim Auftakt in Monza hatte es das Trio in Silverstone deutlich schwerer. In der Pro-Am-Wertung belegten die drei Ferrari-Piloten nur den 13. Rang.

Frühzeitig war das dreistündige Rennen für Rinat Salikhov, Marco Seefried und Norbert Siedler zu Ende. Von Startplatz 32 arbeitete sich Seefried in der Anfangsphase kontinuierlich nach vorn. Auf Platz 19 nahm die Aufholjagd des Ferrari mit der Startnummer 333 aufgrund eines technischen Problems jedoch ein jähes Ende. „Die Servo-Pumpe unseres Fahrzeugs funktionierte nicht mehr, weshalb wir das Auto abstellen mussten“, erklärt Seefried. Einziger Trost für das eingespielte Trio: Einmal mehr war das von Rinaldi Racing eingesetzte Fahrzeug der schnellste Ferrari 458 Italia GT3 im Feld.

Ehe es für Rinaldi Racing in der Blancpain GT Series weitergeht, steht zunächst eine kleine Pause an. Erst vom 24. bis 25. Juni geht es mit Lauf zum Endurance Cup auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet weiter. Das „1000 Kilometer Rennen“ im Süden Frankreichs geht über sechs Stunden und zählt zu den Höhepunkten im Rennkalender.