Dieses Jahr hatte sich Rinaldi Racing bei den 24h von Spa-Francorchamps viel vorgenommen. In den Ardennen startete das Team aus Mendig mit drei Ferrari 488 GT3 bei dem Highlight der Blancpain GT Series.
Mit am Start mit der Startnummer 333 Rinat Salikhov, Denis Bulatov, David Perel und Indy Dontje in der Silber Klasse. Die beiden Schwesterautos starteten in der Am-Klasse. Christian Hook, Alexander Mattschull, Manuel Lauck und Hendrik Still teilten sich die Lenkradarbeit auf der Startnummer 33. Auf der Startnummer 488 wechselten sich Pierre Ehret, Martin Berry, Jose Balbiani und Rory Penttinen ab.
Das Rennen sollte eines der Turbulentesten werden.
Das Rennen musste unter dem Safety Car wegen starkem Regen gestartet werden. Nach vier Runden wurde das Rennen freigegeben und alle drei Rinaldi Racing Ferraris hatten einen guten Start. Leider wurde das Rennen immer wieder durch gelbe Flaggen und längeren Safety Car Phasen eingebremst. Aber schon bei den ersten Boxenstopps konnte man auf Slick Reifen wechseln, da die Strecke trockener und trockener wurde.
Leider musste der Ferrari 488 GT3 mit der Startnummer 333 nach achteinhalb Stunden das Rennen wegen eines technischen Problems aufgeben.
Zwischen der neunten und zwölften Stunde wurden mehrere Full Course Yellow aufgerufen, die alle auf den zunehmenden Regen und ein paar Autos, die von der Strecke rutschen, zurückzuführen waren.
Der Regen kehrte später am Abend zurück und wurde im Laufe der Nacht stärker. In den frühen Morgenstunden hatte sich die Situation so weit verschärft, dass aus Sicherheitsgründen eine rote Flagge erforderlich war. Dies wurde erstmals um 06.00 Uhr gezeigt, wobei das Feld dem Safety Car in die Box folgte, um auf bessere Bedingungen zu warten.
Der Regen ließ im Laufe des Morgens nach und die Autos rollten um 11.15 Uhr aus der Boxengasse. Nachdem sie zwei Runden lang hinter dem Safety Car gefahren waren, gingen sie wieder an den Start. Ab dem Zeitpunkt waren nur noch fünfeinhalb Stunden des Rennens übrig.
Bis zum Ende des Rennens wurde die Führung in der Am-Klasse stark umkämpft. Erst in der letzten Stunde entschied sich der Sieger. Die #488 beendete das Rennen auf einem guten fünften Rang in der Am-Klasse.
Der Rinaldi Racing Ferrari #33 erzielte den Klassensieg in der Am-Klasse und sicherte Rinaldi Racing einen weiteren Klassensieg bei den 24 Stunden von Spa. Nachdem Rinaldi im vergangenen Jahr in der ProAm triumphiert hatte, konnte das Team in diesem Jahr eine andere Herausforderung meistern.