Erneuter Podestplatz für WTM bei einem 24h-Rennen.

Nur zwei Wochen nach dem Podiumserfolg in der Klasse SP9 Pro-Am beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring hat WTM Racing erneut in einem 24-Stunden-Rennen einen Podiumsplatz belegt, diesmal sogar im Gesamtklassement. Georg Weiss, Leonard Weiss, Jochen Krumbach und David Perel fuhren bei den 24 Stunden von Portimao auf den dritten Platz.

Der von Rinaldi Racing betreute Ferrari 488 GT3 „Guido“ kam von Startplatz acht aus problemlos über die Distanz zweimal rund um die Uhr. Das Team rund um Georg Weiss suchte jedoch das ganze Wochenende nach Speed, ohne ihn zu finden. „Da gehen wir mit einigen Hausaufgaben nach Hause“, sagt Teamchef Georg Weiss.

Was an Pace fehlte, kompensierte das Langstrecken-erfahrene Team mit einer perfekten Strategie und guter fahrerischer Leistung. In einem packenden Finale gelang es Leonard Weiss, dem Druck von Porsche-Werksfahrer Klaus Bachler standzuhalten, der im Herberth-Porsche WTM Racing das Podium streitig machte. Da David Perel am Ende Gefahr lief, seine maximal erlaubte Fahrzeit zu überschreiten, musste Leonard Weiss den Ferrari ins Ziel bringen. Er konnte Bachler um eine gute Minute auf Distanz halten.

Stimmen nach dem Rennen

Georg Weiss (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22):“Eine gelungene Veranstaltung. Das ganze Team hat hervorragend gearbeitet und wir haben uns in der 24h Series wieder absolut wohl gefühlt. Wirklich toll, was Creventic hier auf die Beine stellt. Wir freuen uns über den Podiumsplatz, müssen aber schauen, warum wir nicht die Pace der Teams ganz vorne haben. Ich glaube nicht, dass es an den Fahrern liegt. Wir müssen also entweder das Auto verbessern oder das Reglement noch konsequenter ausnutzen. Wir werden uns das ansehen.“

Leonard Weiss (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ein super Wochenende für mich und das Team. Ich bin überglücklich, dass wir den dritten Platz gemeinsam einfahren konnten. Ein super Job von allen. Mit der Strecke hatte ich zu Beginn des Wochenendes Schwierigkeiten, aber im Rennen bin ich richtig gut klargekommen.“

Jochen Krumbach (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ich bin zufrieden, aber nach knapp acht Stunden Fahrzeit auch ganz schön müde und abgekämpft. Doppelstints sind in Portimao wirklich anstrengend. Wir hatten nicht ganz den nötigen Speed, konnten uns aber dank einer nahezu fehlerfreien Fahrt, guter Strategie und einer hervorragenden Leistung von Rinaldi Racing im Laufe des Rennens nach vorne fahren.“

David Perel (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Portimao war ein hartes Pflaster für uns. Uns hat etwas Pace gefehlt, aber wir hatten eine perfekte Strategie. Meine Teamkollegen haben sich hervorragend aus allem rausgehalten. Nach unserer Pace im Qualifying fühlt sich ein Podiumsplatz wie ein Sieg an. Danke an alle bei WTM Racing für die tolle Erfahrung.“

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