Rinaldi Racing reiste in die Ardennen zum dritten Lauf der GT Open. In Spa ging das Team mit drei Ferrari 488 GT3 an den Start. Auf der Startnummer 33 teilten sich das Fahrzeug in der AM-Klasse Christian Hook und Steve Parrow. Auf der #333 in der ProAm-Klasse Vadim Kogay und David Perel. Rinat Salikhov fuhr als Gaststarter in der Am-Klasse auf der 993.

Am Samstagmorgen fuhren die 27 GT3 Boliden zum ersten Qualifying auf die Strecke. Dabei konnte David Perel eine Glanzleistung vorbringen. Er stellte seinen Ferrari 488 GT3 auf die Pole Position, die erste GT3 Pole seiner Karriere. Und dies mit einer Rundenzeit von 2:15.807 – Streckenrekord für ein GT3-Fahrzeug. Rinat Salikhov erwischte ein Top-Qualifying und schnappte sich die Pole in der Am-Wertung und wurde durch seine Leistung auch mit dem siebten Gesamtplatz belohnt. Gute Aussichten für das erste Rennen. Christian Hook pilotierte die #33 auf Startplatz sieben in der Am-Klasse.

Die Qualifying-Fahrer gingen auch am Nachmittag gleich als Startfahrer ins Rennen. David Perel erwischte einen tollen Start und konnte die Verfolger hinter sich lassen. Schon nach ein paar Runden konnte er sich ein paar Sekunden absetzen. Bis zum obligatorischen Boxenstopp behielt er die Führung inne und glänzte mit den schnellsten Rundenzeiten. Rinat Salikhov  konnte gleich beim Start eine Position gutmachen und verbesserte sich somit auf den sechsten Gesamtplatz. Außerdem behielt er den ersten Platz in der Am-Klasse mit einem dominanten Vorsprung. Christian Hook auf der Startnummer 33 konnte seinen Platz in der Am-Klasse behalten und versuchte sich ab dem Start nach vorne zu arbeiten. Leider musste er den Ferrari 488 GT3 nach zehn Runden abstellen. Dieses Schicksal ereilte auch Rinat Salikhov auf der #993. Beim Boxenstopp der #333 wechselte man auf Vadim Kogay. Er kam als Erster in der ProAm-Klasse auf die Strecke zurück. Einige Minuten vor Schluss musste auch er sein Fahrzeug unfallbedingt an der Box abstellen.

Beim zweiten Rennen am Sonntag ging Vadim Kogay auf der #333 von Position neun in der ProAm-Klasse an den Start; Steve Parrow auf der #33 von Platz sechs in der Am-Klasse und Rinat Salikhov auf der #993 von Platz drei in der Am-Klasse. Alle erwischten einen guten Start und hielten sich aus allem raus. Rinat Salikhov konnte sich bis zum zweiten Platz in der Am-Klasse vorarbeiten. Nach einem hervorragenden Boxenstopp konnte er sich die Führung in der Am-Klasse sichern und baute einen erheblichen Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus. David Perel übernahm das Steuer der #333 und war auf Anhieb das schnellste Auto im Feld. In den letzten zehn Minuten des Rennens waren die #333 und die #993 die schnellsten Fahrzeuge im Feld und konnten pro Runde zwei bis drei Sekunden auf die Gegner gutmachen. Am Ende überquerte Rinat Salikhov die Ziellinie als Führender in der Am-Klasse. David Perel konnte zwar noch einiges aufholen, dennoch reichte es nur für den neunten Platz in der ProAm-Klasse. Auch Steve Parrow erreichte die Ziellinie als Sechster in der Am-Klasse.