Beim dritten Rennwochenende der Blancpain Sprint Series im belgischen Zolder glänzte Rinaldi Racing mit einer souveränen Leistung. Norbert Siedler und Marco Seefried fuhren im Freitagstraining die Bestzeit und bejubelten mit Platz zwei im Qualifikations-Rennen einen herausragenden Podesterfolg. Im Hauptrennen am Sonntag machte eine unverschuldete Kollision in der Startphase alle Chancen auf ein Spitzenergebnis zunichte. Trotz des Rückschlags schaut die Mannschaft aus Mendig auf ein positives Wochenende zurück.

„Bis zum Hauptrennen am Sonntag lief das Wochenende großartig für uns“, blickte Norbert Siedler zurück. „Am Freitag waren wir die Schnellsten im Training. Am Samstag konnten wir den zweiten Platz im Qualifying-Rennen einfahren und standen auf dem Podium. Die Grundlagen für das Hauptrennen waren optimal. Dann hatte Marco beim Start des Rennens aber Pech.“ Nur wenige Meter nach der Startampel wurde der Ferrari 458 Italia von einem übereifrigen Konkurrenten am Heck getroffen. Marco Seefried drehte sich daraufhin und landete im Kiesbett. „Das war sehr bitter“, berichtete Seefried enttäuscht. „Wir waren so gut dabei und ich konnte nicht mal eine Runde zu Ende fahren. Ich bin getroffen worden und hatte danach keine Chance mehr, das Rennen zu beenden.“

Das ganze Wochenende beeindruckte Rinaldi Racing die Kontrahenten mit einer starken Leistung. In den beiden freien Trainings am Freitag setzten Marco Seefried und Norbert Siedler mit den Plätzen eins und zwei ein dickes Ausrufezeichen. Im Qualifying-Rennen am Samstag verwandelten die beiden Sportwagenpiloten ihre Performance in einen Podiumsplatz. Dank einer souveränen Teamleistung beim Boxenstopp konnte sich das Duo auf Platz zwei verbessern und sicherte sich damit für das Hauptrennen einen Startplatz in der ersten Reihe. „Unser erstes Blancpain Sprint Series-Podium in dieser Saison. Es war ein fantastisches Ergebnis für uns“, freute sich Marco Seefried über den Erfolg.

„Unser Team und unsere Piloten sind perfekt eingespielt“, resümierte Michele Rinaldi und erklärt weiter: „Marco und Norbert kommen mit unserem Ferrari 458 Italia super zurecht und holen selbst auf Strecken, die dem Auto weniger entgegenkommen, alles heraus. Das Team und ich sind über die derzeitigen Entwicklungen sehr glücklich. Wir haben hier in Belgien wieder gezeigt, mit welcher Performance wir unterwegs sind. Danke an meine gesamte Crew.“

Die Mannschaft von Rinaldi Racing blickt bereits auf den nächsten Lauf der Blancpain Endurance Series. Vom 19. bis 20. Juni gastiert die beliebte Sportwagenserie auf dem Circuit Paul Ricard nahe der südfranzösischen Ortschaft Le Castellet. Teamchef Michele Rinaldi möchte auch beim dritten Rennen der Langstreckenmeisterschaft auf Erfolgskurs bleiben: „Wir nehmen den ganzen positiven Schwung mit nach Frankreich und wollen natürlich auch dort ganz weit vorn mitfahren.“